interr_options

Das kleinste Stolpern – und alles kann anders werden.

26. September 2024 _ E-WERK Freiburg, PREMIERE
27. / 28. September _ E-WERK Freiburg
4. Oktober _ Cargo Theater Freiburg
5. Oktober _ Cargo Theater Freiburg
10. Oktober _ Teatro Dimitri, Verscio (CH)
3. November _ Kunstdruck Central Theater Esslingen
1. Dezember _ Waldorfschule Locarno

2025
18./19. Januar _ Zirkusquartier Zürich
27. Januar – 2. Februar _ KAVČ Festival Ljubliana
21. / 22. / 23. März _ Cargo Theater Freiburg
10. April _ Schweizer Künstler*Innenbörse im KKThun
2. Mai _ EineArtFestival Freiburg
8. Juni _ Body Rhythm Night Hamburg (ein Ausschnitt) 

2026
19./20. März _ Forum Theater Stuttgart

Dauer : ca. 50 min.

Team
Eva Krause – Leitung, Komposition, Spiel
David Labanca – Outside Eye, Physical Theatre
Johannes Bohun – Outside Eye – Bodypercussion
Tabo Grillo – Projektassistenz
Vinzent Gisi – Lichtkonzept
Dominique Huppert – Kostüm
Toni Kirschner – Grafik
Felix Groteloh – Fotografie
Marc Doradzillo – Film und Fotografie

Das Physical Theatre Solo interr_options ist eine Darbietung des rhythmischen Spiels ohne Worte. Ein eigensinniger Charakter entdeckt dabei die banalsten und wildesten Klangfarben. Mit feinem Schalk wird das Publikum eingeladen, aufzuatmen und Möglichkeiten zu entdecken, die sich durch eine Unterbrechung des bisherigen Flusses auftun. Mit den Mitteln der Bodypercussion, des Tanzes und des Slapsticks versetzt Eva Krause den Raum über den Bühnenrand hinaus in Schwingung. Ein Stück für alle Altersgruppen.

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Eine Unterbrechung kann die vielfältigsten Gründehaben, doch immer interferiert ein Ereignis eine fortlaufende Aktion. Das erleben wir oft als Störung, als etwas, was uns davon abhält, weiter unsere Ziele und Aufgaben zu verfolgen. Es ist etwas Unvorhergesehenes, das überraschend unser Routineleben aufmischt. Die Kolumnistin Jagoda Marinić schreibt in ihrem Artikel „Kleine Krater im Alltag“ (26. 11. 2023, taz): „Wer stolpert erlebt immer etwas mehr Freiheit, als einer, der schnurstracks zum Ziel eilt. Stolpern, das ist eigentlich eine Bewegungssequenz, die mit dem Aufrichten und Sich-Umsehen endet: Worüber ist man denn so gestolpert? Dank der Scham ist man dem kindlichen Blick recht nah.“ Sie bringt auf den Punkt, was ich in meinem Solo erlebbar machen will. Auf musikalische und clowneske Art und Weise wird der irritierende und fragile Moment des Stolpernsmein Ausgangspunkt für dieses OneWoman-Stück.

Quelle: © Felix Groteloh

©Felix Groteloh

Das Stück interr_options ist Teil meines Projektes MOVING RHYTHMS, einer Fusion von Tanz und Bodypercussion. Durch die komplexe Koordination von Bewegung und Klang kreiere ich Patterns und Klangbilder. Mein Instrument ist mein Körper, den ich aufvielerlei Weise bespiele: Fußrücken, Knöchel und Wange kommen zum Klingen, Boden und Wände sind eine große Trommel und der Raum Resonanzkörper. In interr_options verbinde ich Tanz, Musik und Physical Theater und arbeite mit Elementen aus Slapstick, Akrobatik und Gesang. Diese interdisziplinäre Ausdrucksform ist für eine große Bandbreite von Menschen zugänglich. Humor, körperliche und musikalische Virtuosität und vibrierende Spannung wirken mitreißend auf das Publikum. In direktem Kontakt schwappt auf der theatralen Spielebene die Freude über, die entsteht, wenn Dinge anders werden.

Das Projekt ist eine Co-Produktion mit dem E-WERK Freiburg und wird ermöglicht durch die Projektförderung des Kulturamts der Stadt Freiburg, das Teatro Dimitri und den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg (LaFT BW) e.V., gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.